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Stimme oder Clicker

Clickertraining Das Üben mit einem Clicker basiert auf einer Methode, erwünschtes Verhalten über einen konditionierten Verstärker zu bestätigen und Ihrem Hund eine Belohnung anzukündigen. Der Clicker ist ein überbrückendes Signal. Es verbindet ein erwünschtes Verhalten mit einer Belohnung.

Das Klickgeräusch beim Clicker entsteht durch Drücken eines kleinen knackenden Metallplättchens. Mit dem Clicker ist es möglich, punktgenau erwünschtes Verhalten zu bestätigen. Der Clicker wurde zum ersten Mal vor über 30 Jahren beim Konditionieren von Delfinen eingesetzt. So konnten Übungen bestätigt werden, ohne dass die Trainer in der Nähe der Tiere waren.

Bevor Sie mit dem Clickertraining beginnen, müssen Sie den Hund auf diese Art der Bestätigung konditionieren. Der Hund muss lernen, welche Auswirkung das Geräusch auf ihn hat. Dazu klicken Sie einfach mit dem Clicker und bieten Ihrem Hund dann unmittelbar die Belohnung, zum Beispiel Futter, an. Das wiederholen Sie so oft, bis er verstanden hat, dass er sich Futter bei Ihnen abholen kann, wenn es klickt.

Haben Sie den Clicker erfolgreich konditioniert, können Sie erwünschtes Verhalten mit einem Klick sekundengenau bestätigen. Die Belohnung erfolgt dann bei Ihnen wie gewohnt aus der Hand. Es kommt bei der Verabreichung der Belohnung nun nicht mehr auf den zeitlichen Zusammenhang zum gezeigten Verhalten an, da die Bestätigung durch den Klickton erfolgt ist.

Ob Sie durch einen Clicker bessere Lernerfolge erzielen, sollten Sie einfach ausprobieren. Das Wichtigste beim Bestätigen von richtigem Verhalten ist das Timing. Sie müssen den richtigen Punkt erkennen, an dem Sie belohnen. Diese Aufgabe kann Ihnen auch ein Clicker nicht abnehmen.

Anstatt eines Klick-Geräusches können Sie auch ein Hörzeichen wie zum Beispiel "fein gemacht", einen Pfiff oder jedes andere Geräusch konditionieren. Oft rutscht Ihnen sowieso unterbewusst eine Lautäußerung heraus, wenn Ihr Hund etwas richtig macht und Sie sich über den Lernerfolg freuen. Insofern erfüllt Ihre Lautäußerung den gleichen Zweck wie ein Clicker.

Wollen Sie eine Lautäußerung als konditionierten Verstärker nutzen, achten Sie darauf, dass es immer die gleiche Lautäußerung oder das gleiche Geräusch ist. Hunde haben im Übrigen ein exzellentes Gehör. Sie müssen Ihr Lob also nicht hinausschreien. Reagiert Ihr Hund nicht auf Ihre Lautäußerung, liegt es nicht an der Lautstärke, sondern eher an der Wertigkeit der Belohnung.

Mehr zum Thema können Sie in unserem Buch „Das Alpha Projekt“ nachlesen.

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