nonverbale Hundeerziehung artgerecht und gewaltfrei
Trennungsangst
Dass ein Hund Angst empfindet, wenn er alleine bleiben muss, ist sehr selten. Meist zeigt sich Trennungsangst nur, wenn frühere Ereignisse dazu geführt haben, dass sich der Hund in einer bedrohlichen Lage befunden hat, während er alleine war. Trennungsangst zeigt sich dadurch, dass er sich meist in eine Ecke oder einen bestimmten Ort zurückzieht, winselt, zittert, speichelt oder stark hechelt.
Hunde, die in der Wohnung umherlaufen, Gegenstände zerstören, lauthals Bellen, jaulen oder winseln, während sie hektisch umherirren, leiden nicht unter Trennungsangst. Meistens zeigt sich dieses Verhalten aus zwei Gründen.
Zum einen kann der Hund Stress erleiden durch den Bindungs- und den damit einhergehenden Orientierungsverlust, durch den fehlenden Sozialpartner. Meist äußert sich der Stress in Wimmern oder Jammern. Hat der Hund sich neu orientiert, wird er sich auch wieder beruhigen. In der Regel dauert die Neuorientierung weniger als 20 Minuten.
Zum anderen kann der Kontrollverlust des Hundes auch dazu führen, dass er in Panik gerät. Er hat keinen Einfluss mehr auf die Sozialpartner, die das Haus verlassen haben, und das kann zu enormen Stressreaktionen führen.
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